Hinweisschild
Nachtrag 2022
Die Kirche ist dringend sanierungsbedürftig, wegen des
schlechten Bauzustands können die Glocken schon nicht mehr
läuten.
Ende Nachtrag

Kriegerdenkmal am Lindenplatz
und Inschrift im Mittelbereich

2011
Heroische Inschrift im Sockel des Denkmals
2022
früher schwer, 2022 noch schlechter zu entziffern:
DAS TOTENMAL SPRICHT
DIENST AN DEUTSCHLAND IST PFLICHT
ARBEIT FÜRS VOLK IST GEWINN
BRAUCHT DEIN VOLK DEIN LEBEN
SO GIB ES HIN

Vorderseite
Erläuterungsstele
Rückseite
Die Stele gibt Hinweise zur Entstehung des Denkmals und
erläutert das damalige Gedankengut.
Text
Stele groß
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Sanierung Mühlburg
Wegen Mängeln bei der
Infra- und Sozialstruktur sowie städtebaulichem
Nachholbedarf wurde der zentrale Bereich
Mühlburgs
2007 zum Sanierungsgebiet erklärt. Das
Sanierungsprojekt im Zuge des Programms "Soziale
Stadt" umfasste grob gesagt den
Bereich um die zentralen Achsen Lameystraße,
Hardtstraße und Rheinstraße. Bis 2021 wurde an der
Sanierung gearbeitet und
dabei ein neues Bürgerzentrum geschaffen und der Kinder-
und Jugendtreff am Fliederplatz neu gestaltet.Plätze und
Spielplätze
wurden verschönert und manche Straßenabschnitte für
Fußgänger und Radfahrer aufgewertet.
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Der Fliederplatz nach der
Neugestaltung

Ehemaliger Mühlburger Bahnhof - heute Kinder- und
Jugendtreff - am Fliederplatz
Die früher den Platz querende Fliederstraße
wurde zurückgebaut und der Platz neu gestaltet.
Der ehemalige Bahnhof gehörte zur Maxau-Bahn, die
vom früheren Karlsruher Hauptbahnhof
(im Bereich des heutigen Staatstheaters) über
die Hildapromenade durch Mühlburg nach Maxau
und dann weiter in die Pfalz führte.

Die alte Karte zeigt noch die ehemalige Bahntrasse und den
früheren Bahnhof Mühlburg.
Quelle: Topographische
Karte 1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen
Bureaus von 1914, Ausschnitt beschriftet

Nach
Westen
Blick von
Gluckstraße
Nach Osten
Der breite
Grünstreifen, der von der Hildapromenade bis zum ehemaligen
Bahnhof Mühlburg (=>linkes Bild) führt, ist die ehemalige
Bahntrasse.
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Rheinstraße 2008 - Blick
nach Westen
Nach den großen Zerstörungen
im 2. Weltkrieg entstand ein "neues" Mühlburg. Dieser
Bereich der früher
schmalen Rheinstraße (s. u.) wurde in den Nachkriegsjahren
großzügig als breiter Boulevard ausgebaut.

Rheinstraße: Straßenbreite vor (gestrichelte Gebäude) und nach dem Ausbau Ende der
50er Jahre
Quelle: Ausschnitt aus einem Hinweisschild in der
Rheinstraße zum Geburtshaus von Carl Benz.
Später fand die - in den Nachkriegsjahren für den
Autoverkehr breit ausgebaute - Rheinstraße nicht mehr
allgemeine
Zustimmung und so erarbeitete man im Zuge der
Sanierung ein Konzept zur Umgestaltung.
Rheinstraße 2015 - Blick nach Westen
Mit Rasengleisen, verschmälerten Spuren für Kraftfahrzeuge
und mit Fahrradschutzstreifen wurde
die Straße im Zuge der Mühlburger Sanierung sicherer und
optisch aufgewertet.
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Weinbrennerstraße
- Bürgerzentrum
Hier entstand vor einem vorhandenen Punkthochhaus das neue
Bürgerzentrum mit einer Stadtteilbibliothek.
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Ein Nachbau des Motorwagens von Benz steht
zur Erinnerung am Ort seines Geburtshauses in der
Rheinstraße
Rechtes Bild anklicken, um den Text zu lesen.
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St. Peter und Paul
1884
war der Baubeginn der katholischen Kirche, das Gebäude
wurde im Stil der Neorenaissance errichtet. Auch diese
Kirche wurde bei dem
verheerenden Luftangriff auf Mühlburg im Dezember 1944
fast ganz zerstört, lediglich die Vorderfront mit den
Türmen blieb stehen.

In den 50er Jahren wurde die Kirche wieder aufgebaut.
Hinter den renovierten Türmen entstand
ein moderner Kirchenraum.
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In der Kaiserallee existiert an einem Mietshaus von 1906 noch ein schönes Jugendstiltor.

Etwas Besonderes ist das Türschloss mit Drachenkopftürklinke
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Am Lameyplatz befindet sich ein Einstieg in den
Landgraben.
Im Norden Mühlburgs liegt die
Weingärtensiedlung.
Zum Stadtteil Mühlburg gehört auch der
Rheinhafen.