Weingärtensiedlung

1914
Bereich
der Weingärtensiedlung
1941
Die linke Karte zeigt das Gewann Weingarten - das
1914 noch weitgehend unbebaut ist. Der Bereich wird
im Südosten von einer
tieferen Rinne (Höhenangabe 110,3 m) begleitet, die
möglicherweise eine ältere Ablaufrinne des Rheins oder ein
ehemaliger Alblauf
ist. In der rechten Karte sind im Bereich von Laubenweg,
Feierabendweg und Heimgartenweg 1941 bereits einige Wohnhäuser
einer
ersten Bauphase eingezeichnet.
(Quellen:
links Topographische Karten 1 : 25 000 des
Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914, rechts Topographische
Karte des Deutschen Reichs
1 : 100 000 von 1941, jeweils
Ausschnitte, verändert)
Zum besseren Vergleich ist der Mühlburger
Fiedhof auf allen drei Kartenausschnitten mit einem roten
Punkt markiert

Weingärtensiedlung 2019
Nach dem Krieg dehnte sich in einer zweiten Bauphase die
Bebauung vor allem nach Südosten aus,
Zietenstraße und Bodelschwinghstraße entstanden neu. Die
Bodelschwingstraße wurde nur einseitig
bebaut, in der Tiefenrinne entstand die Kleingartenanlage
"Oberer See". In der Südwestecke hat sich
ein Gewerbegebiet
entwickelt.
Quelle: OpenTopoMap,
Ausschnitt verändert
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Heimgartenweg
Die eineinhalbstöckigen Häuser wurden in den 30er Jahren des
letzten Jahrhunderts gebaut,
das linke Haus entstand damals als ein Muster für die
nachfolgende Bebauung.

Feierabendweg

Laubenweg
Hier findet man noch ein ganzes Ensemble gleichartiger
Doppelhäuser.

Einheitliche Doppelhäuser im Laubenweg

Bodelschwinghstraße - Blick nach Norden
Diese traufständigen Häuser stammen aus der zweiten Bauphase,
wegen der benachbarten
Tiefenrinne ist nur eine Straßenseite bebaut.

Zietenstraße - Blick nach Norden

Auch in der Zietenstraße findet man viele Doppelhäuser, die nach
dem Krieg überwiegend von Heimatvertriebenen erbaut wurden.
Gewerbegebiet im Südwesten


Dehner Zoo und Garten-Center



Ehemalige Molkereizentrale Südwest


Diverse Firmen haben heute in der ehemaligen Molkereizentrale
ihren Platz
Im Bereich der früheren Molkereizentrale Südwest soll ein
Kulturzentrum West mit Veranstaltungs-
und Proberäumen für Bands entstehen. Wegen
möglicher Lärmbelästigung und zu
erwartender
Parkprobleme stößt das Projekt auf starken
Widerspruch in den benachbarten Wohngebieten.
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P. H.
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