
Schlossgarten
mit
Fasanengarten
und Gebäuden hinter dem Schlossgarten (
ehem.
Forsthaus,
Wasserturm,
Fernheizwerk,
Majolika)
Der Schlossgarten liegt im Halbrund hinter dem
Schloss
(Quelle:
Topographische Karte 1 : 25 000 des Großherzoglich
Topographischen Bureaus von 1914, Blatt Karlsruhe, vergrößerter
Ausschnitt, verändert)

Hier blickt man über die große Wiese des Schlossgartens hinter dem
Schloss - heute eine beliebte
zentrumsnahe Grünfläche.

Der nordwestliche Schlossgarten wurde als Englischer Park
angelegt.

Weinbrenner Tempelchen und Denkmal Hermann und Dorothea
Das klassizistische Tempelchen links war ein Teil eines
Vogelhauses und wurde 1884 vom Erbprinzengarten hierher versetzt
und 2015 renoviert.
Das Denkmal rechts besaß früher noch einen Wasserfall, der in
einen Teich herabfiel.

Ein-/Ausgang
Schlossgarten beim
Ahaweg
Mauer
und Graben
Der Schlossgarten war früher ummauert und abgeschlossen - heute
steht er bis in die Abendstunden jedermann offen.
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Im Sommer 2015 bot der Schlossgarten ein etwas anderes
Bild.

Blick über den Schlossgartensee zum Pavillon zur
300-Jahr-Feier von Karlsruhe.
Hier entstand ein in jeder Beziehung schräges Bauwerk.

Der Pavillon war die zentrale Stelle für Veranstaltungen während
des Festsommers. Nach dem Ende der Feiern wurde er wieder
entfernt.
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An den Schlossgarten schließt sich im
Osten der
Fasanengarten
mit dem
Fasanenschlösschen und der
Fürstlichen
Grabkapelle an.
Der Fasanengarten diente zunächst dem Markgraf zur Zucht von
jagdbarem Geflügel und wurde später zeitweise ein Tierpark. Seit
Anfang
des 20. Jhds ist er öffentlich zugänglich und noch heute durch
viele unterschiedliche Baumarten interessant.
(Quelle: Topographische
Karte 1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen
Bureaus von 1914,
Blatt Karlsruhe, vergrößerter Ausschnitt, verändert)

Blick in den Fasanengarten
Fasanenwiese/Bocksblöße

Die Biberburg erinnert noch an die frühere
Tierhaltung.
Quelle Karte: OpenStreetMap,
Ausschnitt

Eine künstliche
Ruine
Eine "Baumruine"

Blick vom Fasanengarten/Bocksblöße zum Fasanenschlösschen mit den
Teehäuschen

Fasanenschlösschen
Heute befindet sich hier das Forstliche Bildungszentrum Karlsruhe.

Eines der zwei chinesischen Teehäuschen

1914
Fasanengarten
2019
Heute hat der Fasanengarten durch Gebäude des KIT und durch
Sportstätten nur noch einen Bruchteil seiner ehemaligen Größe.
Das rote
X zeigt zum
Vergleich jeweils den BIberpark.
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Die Großherzogliche Grabkapelle

Großherzogliche Grabkapelle
Die Grabkapelle steht ganz im Nordosten des Fasanengartens
in der Nähe des Klosterwegs. Bei dem neogotischen
Bauwerk vom
Ende des 19. Jhds handelt es sich aber nicht um eine Kirche,
sondern um ein Grabdenkmal, in dem Mitglieder der großherzoglichen
Familie beigesetzt wurden.

Ansicht von Osten
Ansicht von Süden

Ansicht von
Südwesten
Quelle Karte:
OpenStreetMap, Ausschnitt, verändert
Östlich der Grabkapelle befindet
sich das historische Wächterhaus.

Im sanierten Wächterhaus befindet sich heute ein
Besucherzentrum/Ausstellungsraum.
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Schlossgärtnerei

Hinter der Mauer des Fasanengartens liegt die ehemalige
Schlossgärtnerei - auch mit einem Teehäuschen.
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Bereich nördlich hinter dem Schlossgarten

Am Ahaweg: Forsthaus, Wasserturm, Schornstein des Fernheizwerks

Ehemaliges Forstamt hinter dem Schlossgarten

Der Wasserturm am Ahaweg
Der achteckige Wasserturm von 1866 gehörte
zum Großherzoglichen Wasserwerk, das für die Wasserversor-
gung von Schloss, Schlossgarten und Schlosspark errichtet
wurde. Der Buntsandsteinturm wurde 1904 aufge-
stockt (helles Stockwerk) und ist seitdem etwa 40
m hoch. Der Turm ist heute funktionslos. Hinter
dem Was-
serturm sieht man das Fernwärme-Heizwerk.

Der
Neptunbrunnen
verschandelt
Leider schrecken Vandalen vor nichts zurück
. . .

Informationstafel neben dem Brunnen

Fernheizwerk Ahaweg
Auf dem Gelände des ehemaligen
Großherzoglichen Wasserwerks - später Großherzogliches
Hof-Fernheiz-, Elektricitäts- und Wasserwerk - steht heute
dieses städtische - gasbetriebene -
Fernheizwerk.

Hinter dem Fernheizwerk befindet sich die Majolika Manufaktur.
Die Rückseite des Heizwerkes ist mit einem Fries aus roten
Majolika Platten und einer Mandorla verziert.
Majolika Manufaktur/Majolika Museum
Hinter dem Schlossgarten - im anschließenden Hardtwald - liegt
die traditionsreiche Keramikmanufaktur.
Im ehemaligen Verwaltungsbau wurde ein Museum eingerichtet.
Neben Museum und Produktionsräumen
gibt es Ausstellungs- und Verkaufsräume und das
"Künstlerbistro" Cantina. Da unzureichende Wirtschaft-
lichkeit den Fortbestand der Majolika 2010/2011 gefährdete,
sicherte eine Stiftung zunächst den weiteren
Betrieb. Wegen weiterhin fehlender Auslastung und hoher Kosten
für eine notwendige Gebäudesanierung
ist die Produktion trotz verringerter Belegschaft auch Anfang
2016 noch nicht für die Zukunft gesichert.
Nachtrag September 2016
Die Majolika erhält vom Gemeinderat nochmal ein Jahr
"Bewährungsfrist". In dieser Zeit soll sie sich in ein
"Internationales Keramikzentrum mit Keramikschule" umwandeln . .
.
Nachtrag November 2018
Nachdem die Majolika jahrelang weiter von einer Stiftung am
Leben erhalten wurde, will die Schwarzwälder
Firma "Zeller Keramik" hier möglicherweise investieren .
. .
Nachtrag 2020
Die "Zeller Keramik" hat wohl kein Interesse mehr an der
Majolika, denn als neuer Interessent wird jetzt der
Karlsruher M. Müller (GEM Ingenieursgesellschaft) genannt,
der die Majolika erhalten, den Komplex aber
auch durch anderweitige Nutzung wieder etwas beleben will.
Mittlerweile ist noch ein weiterer Interessent an dem
Majolika-Areal bekannt geworden, der Karlsruher Unter-
nehmer Hans Bretz.
Nachtrag 2022
Die Gröner Group führt nun die Majolika weiter.
Die Gröner Group mit ihren Tochterunternehmen CG Elementum und
GEM Ingenieursgesellschaft ist in Karlsruhe
unter anderem durch ihreTätigkeit im C-Areal in der
Nordstadt oder im Bereich Hofgarten Carree in der Nordwest-
stadt bekannt.
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