Alte Mühle

      

Das Foto links zeigt eine alte Mühle, allerdings nicht beim Kloster Vaidenitsa, sondern eine besser erhaltene beim Dorf Kastanea. Deutlich erkennbar ist das
 steingedeckte Mühlengebäude mit demWasserzulauf auf der oberen Mauer (vgl. Interpretationsskizze rechts) und dem Wasserablauf (im Gebäude unten).
 Das faßartige Rohr, durch das das Wasser von oben auf das Treibrad geleitet wurde, ist nicht mehr vorhanden. Diese Mühlen sind heute alle verfallen, sie
werden bestenfalls noch als Stall oder Lager genutzt.




Diese Zeichnung verdeutlicht die Mahltechnik: Unter dem Boden des Mühlenraums erkennt man im Durchblick das waagrecht liegende Treibrad (früher
 Holz, später Metall), das vom herabstürzenden Wasser angetrieben wurde. Das Treibrad ist mit einer senkrecht stehenden Achse mit dem Läuferstein
gekoppelt und treibt diesen, den eigentlichen Mühlstein, an. Die Körner liefen aus dem dreieckigen Kasten, der über den Mühlstein geklappt werden konnte,
 durch das Mühlenauge neben der Achse langsam in den Mahlgang. Zwischen dem Läuferstein und der steinernen Unterlage wurden die Körner zermahlen.
 In der steinernen (auch hölzernen) Umrandung vor dem Mahlwerk wurde das Mahlgut gesammelt und durch Sieben das Mehl von der Kleie getrennt.


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