Südstadt-Ost/Südoststadt

Das neue Stadtviertel und die
ursprüngliche Südstadt sind recht unterschiedliche Bereiche.
  Daher werden Südstadt - Ost
und Südstadt getrennt beschrieben.

    
           1914                                        Südstadt-Ost                                             2016           

Auf dem Gelände des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerks ("Eisenb. Werkstätte" in der Karte links) erweiterte sich die
Südstadt 
seit Anfang des 21. Jhds erheblich nach Osten.
Das  Neubaugebiet wird als Südstadt-Ost, auch als Südoststadt, ein Teil
sogar hochtrabend als Upper-East
bezeichnet

Zum besseren Vergleich ist jeweils die Kreuzung Rüppurrerstraße und Werderstraße mit einem roten Punkt markiert.
(Quellen: links Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914, rechts OpenTopoMap, jeweils Ausschnitte, verändert)


Ergänzende Informationen von einer Infostele 2021


Bilder ohne Datum  2006 - 2008

Reste des früheren Ausbesserungswerks
standen hier noch bis 2008.


Die letzten Gebäude des ehemaligen Bahnausbesserungswerks: Wasserturm (links) und Kesselhaus

  
Die Südoststadt wurde zum großen Teil auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungs-Werks-Karlsruhe gebaut. Das Kessel-
haus wurde 2008 abgerissen, der Wasserturm (Bild links) bildet heute das Zentrum des neuen Stadtteils.


Ehemalige Kantine im Nord-Süd-Grünzug
Zwischen den Häuserzeilen des alten (links) und des neuen Stadtteils (rechts) verläuft ein Grünzug.
Das rote Buntsandsteingebäude im Mittelgrund ist die ehemalige Kantine des Bahnausbesserungs-
werks.  Heute ist hier ein  Bürgerzentrum, dessen -  bisweilen Lärm verursachende -  Nutzung nicht
immer alle Nachbarn erfreut.

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Der neue Stadtteil entsteht.


Neuer Geschosswohnungsbau in der Luisenstraße - Blockrandbebauung


Rahel-Straus-Straße
Das interessante spitzwinklige Gebäude ist die Geschäftsstelle des AWO-Kreisverbands Karlsruhe


Südost-Ecke Anna-Lauter-/Luise-Riegger-Straße, Blockrandbebauung



Innenhof Hedwig-Kettler-Straße
Im Innenhof zwischen der Blockrandbebauung wurden alte Bäume erhalten.



Sogenannte Stadtvillen (s. u.) in der Luise-Riegger-Straße


Früher war eine Villa ein (vornehmes) freistehendes Einzelwohnhaus. Heute werden auch
 besser ausgestattete  Mehrfamilienhäuser als "Stadtvillen" bezeichnet.



Kita Aufwind (links) und "Seniorenresidenz am Park"
  Die Kindertagesstätte und dann das Altersheim des ASB
liegen an der Fortsetzung des bereits
oben erwähnten Grünzugs.



Landesbank Baden-Württemberg/LBBW
Die Landesbank  Baden-Württemberg hat  einen  ihrer drei  Hauptsitze in  Karlsruhe. Das  Gebäude
in  Blitzform bildet heute mit dem  Scheck-In-Komplex den westlichen Teil des Nordabschlusses des
neuen Stadtteils
.


Landesbank BW Südseite - Blick über die Esplanade nach Osten

Die Esplanade ist ein hochgelegter Fußgängerbereich (s. u.), der im Zuge des Baus weiterer Gebäude
 an der Südseite der Ludwig-Erhard-Allee heute
nach Osten bis zum unechten Kreisel  reicht.


Verlauf der Esplanade
Quelle: OpenTopoMap, Ausschnitt, verändert



Landesbank BW - Ansichten


  


  

Das moderne Bauwerk in Blitzform bietet viele interessante Aspekte

   
Blick von der Esplanade nach Süden im April 2008
Hier trifft sich der Grünzug Nord-Süd (Mittelgrund/Spielplatz/Temeswarplatz) mit dem Grünzug West-Ost (City Park) im Vordergrund, der

im  Kontext  der  Entstehung der Südstadt-Ost angelegt wurde (siehe Plan etwas weiter oben).


 
City-Park unterhalb der Esplanade
 Neben einem Becken
mit strömendem Wasser gibt es hier eine kleine Kaffeeterrasse der LBBW.
Da der  Wasserlauf aber unter Vandalismus leidet, wurde der Wasserlauf nicht - wie ursprünglich
geplant - weitergeführt.

Die Ludwig-Erhard-Allee
Die  Ludwig-Erhard-Allee (früher   Kriegsstraße/B 10) begrenzt  die  Südstadt-Ost  im  Norden.
Die  Südseite der Allee (links auf dem unteren Bild) gehört zur Südstadt-Ost, die Nordseite zur
Oststadt.


Ludwig-Erhard-Allee - Blick nach Westen
Links das LBBW-Gebäude und der Scheck-In-Komplex, im Mittelgrund rechts (grau) das Röser-
Verlagshaus. Die Kräne stehen an der damaligen Baustelle der Volksbank.



Volksbank (links) und Friedrich-List-Schule in der Ludwig-Erhard-Allee
Ende 2008 wurde die neue Hauptverwaltung der Volksbank fertig. Neben dem Schulgebäude (rechts)
wirkt dieser Neubau geradezu futuristisch. Die Nordeite der Straße gehört amtlich bereits zur Oststadt,
wird hier aber im Kontext der Ludwig-Erhard-Allee mitbehandelt.


Volksbank - Fassadensüdseite
Schon die Fassade deutet an, dass es sich hier um ein energieoptimiertes Bauwerk handelt. Die in die Südwand
eingelassenen Photovoltaikelemente (s. u.) produzieren Elektroenergie. Wärmeenergie wird im Winter über eine
Wärmepumpe aus dem Untergrund 
gewonnen (geothermische Energie) und über die Geschossdecken abgege-
ben. Das gleiche Rohrnetz kann im Sommer zur Kühlung verwendet werden.



Solarelemente an der Südfassade der Volksbank

Ludwig-Erhard-Allee - Blick nach Osten, südliche Fahrspuren und Fuß-/Radweg 2011
Die vierspurige Allee im Norden der Südoststadt ist eine leistungsfähige Ausfallstraße nach Osten.
Der  breite  Grünstreifen in der Mitte zwischen den vier Fahrspuren (auf dem Bild ganz links) wurde
für die kommende  Straßenbahntrasse  frei gehalten.
Südlich/rechts der Allee liegt die Südoststadt,
links die Oststadt. 
Beiderseits der Straße 
entstanden mehrstöckige Gebäude (v. a. Dienstleistungs-
funktion).



Die Weiterentwicklung der Südstadt-Ost
Das bisherigen Baugebiet wurde nach Osten erweitert.


Hedwig-Kettler-Straße
Im Hintergrund der Wasserturm des ehemaligen Bahnausbesserungswerks



Rahel-Straus-Straße, Blick nach Osten


Luisenstraße, östlicher Teil

Auch im Westen des neuen Bereichs gibt es Veränderungen.


Blick über die Rüppurrer Straße zum
Gebäude der PSD-Bank
Die Bank im Übergangsbereich Südstadt/Südstadt-Ost wurde nach Osten hin erweitert.

 
Blick von der Esplanade nach Westen in Richtung Neubau der PSD-Bank
Die Nordwestecke des neuen Stadtteils wird von Dienstleistungsgebäuden dominiert.


Der neue Stadtteil bekommt einen Straßenbahnanschluss.


Neue Straßenbahnlinie in der Philipp-Reis-Straße - Blick nach Osten
Von Westen kommend verläuft die neue Linie weiter durch die Ludwig-Erhard-Allee und die
Schlachthausstraße zur Tullastraße und von dort
weiter nach Osten zum Bahnhof Durlach.


Panorama Südstadt-Ost von Osten
Das aus drei Bildern zusammengesetzte Bild zeigt links Neubauten beiderseits der Luise-Riegger-Straße, daran anschließend das Baufeld im Bereich
der Hedwig-Kettler-Straße. Zentral der alte Wasserturm des ehemaligen Bahnausbesserungswerks. Rechts anschließend das graue Gebäude der LBBW,
dann Häuser der Oststadt und ganz rechts der Turm der Bernharduskirche am Durlacher Tor. Im Vordergrund Grünflächen des zukünftigen City Parks.



Spielplatz an der Marie-Juchacz-Straße
 Blick zu Neubauten an der  Luise-Riegger-Straße

   
Große Innenhöfe im Bereich Rahel-Straus- und Luise-Riegger-Straße
Unter den begrünten Höfen befinden sich Tiefgaragen.


Ecke Anna-Lauter- und Rahel-Straus-Straße
Eine Ladenkirche, ein Backladen und ein Reisebüro ergänzen in der Anna-Lauter-Straße beim Clara-Immerwahr-Haber-Platz das Angebot.
Die Evangelische Ladenkirche Senfkorn hat sich mittlerweile zu einem Ort der Begegnung und für Gespräche im Quartier entwickelt.


Blick 2012 von der Esplanade über die  H.-Obermüller-Str. nach Osten - So hat es einmal ausgesehen.
Links die Ludwig-Erhard-Allee, im Mittelgrund erhebt sich der Rohbau des Parkoffice hinter den Baugruben für weitere Gebäude (s. u.). Ganz
rechts der Bereich des zukünftigen City-Parks, der sich mittlerweile bis zu den Bäumen im Hintergrund erstreckt.



Panorama Südstadt-Ost von Osten 2012
Das aus drei Bildern zusammengesetzte Bild zeigt links Neubauten beiderseits der Luise-Riegger-Straße, daran anschließend das Baufeld im Bereich der
Hedwig-Kettler-Straße. Im mittleren Bereich ist ein großer Spielplatz entstanden. Rechts begrenzt der Rohbau des Parkoffice bereits den Citypark.



Spielplatz am Citypark - im Hintergrund der Rohbau des Parkoffice.


Blick über den Spielplatz am Citypark zum Parkoffice


Ludwig-Erhard-Allee - Blick nach Westen
Im mittleren Grünstreifen sind die Straßenbahnschienen verlegt und Haltestellen gebaut.
 Im Hintergrund das Parkoffice.



Das Parkoffice ist fertiggestellt, die ersten Mieter sind 2012 bereits eingezogen.


Panoramablick von der Esplanade hinter der LBBW über den Citypark zum Temeswarplatz
Aus mehreren Bildern zusammengesetzt, deshalb verzerrt
.
Im Westen (rechts) und im Süden (Mitte) sind die Bauarbeiten fertig, im Osten (Kräne links) wird im Bereich der Ludwig-Erhard-Allee noch gebaut.
 

Blick zu LBBW und Parkplaza (rechts)


Hedwig-Kettler-Straße - Blick nach Osten

   
Kindertagesstätte Südstadtstrolche


Esplanade
 Neben dem Parkoffice ist die Fortsetzung der Esplanade im Bau - hier eine Brücke über den
Durchgang von der Ludwig-Erhard-Allee zum City-Park. Blick von Süden


   
Eine weitere Brücke führt von der LBBW über die H-Obermüller-Str. zum Parkplaza


Parkplaza
Das Dienstleistungsgebäude zeigt schon das endgültige Aussehen.

   
Platz am Wasserturm
Die  Sanierung  des  Turms  ist  noch  nicht  ganz  abgeschlossen, da  der  Wasserturm noch
eingerüstet ist. Die Umgestaltung der Turmumgebung zum zentralen  "Platz am Wasserturm"
in der Südoststadt ist weitgehend fertig. Im Hintergrund die Grundschule Südstadt-Ost


Grundschule Südstadt-Ost

Die Schule ist bereits vor der Eröffnung zu klein und konnte zudem wegen Baumängeln nicht
zum Schulbeginn im Herbst eröffnet werden.


Die Schule wurde dann durch einige Container . . .



. . .
und später durch einen Erweiterungsbau vergrößert.



"Upper East" an der Stuttgarter Straße
Hier handelt es sich um die in der Südstadt-Ost übliche Blockrandbebauung - allerdings in gehobenem Stil. Deshalb wohl auch der hochtrabende
Name. Um einen Innenhof gruppieren sich neben "Stadtvillen",  sogenannte "City-Homes, Loftwohnungen und Carlofts" (Wohnungen mit Parkplatz
 direkt neben der  Wohnung). Bei der  Verwendung  all dieser englischen  Bezeichnungen fragt man sich aber , ob die  Bauherren überhaupt noch in
der deutschen  Sprache geübt sind. Auch beim  Begriff  "Stadtvillen" hat man  Zweifel, ob diese  Bezeichnung für einen  elitären Wohnblock in der
Stadt passend ist.

   
Parkplätze finden sich in der Tiefgarage . . .

. . . und in sogenannten Carloggien
.

Blick auf einige Carloggien
In der Mitte des Bildes einige Stellplätze (Carloggien) vor den Carlofts. Zu den Stellplätzen werden die Fahrzeuge  mit einem
Aufzug transportiert.
Allerdings scheint die Nachfrage nach diesen Spezialwohnungen in Karlsruhe nicht ausgeprägt zu sein.
Nachtrag 2021
Es sieht so aus, als würden die meisten Carloggien ohne Car- also nur als Loggien benutzt.

     
Grünfläche im Inneren der Blockrandbebauung


Rahel-Straus-Straße - Blick von M.-Schöpf-Straße nach Westen
Neben dem City-Park im Norden des Stadtteils entstand in der R.-Straus-Straße ein weiterer
 West-Ost verlaufender Grünzug in der Südoststadt.



 
Im Rosengartenkarree beginnt der dazugehörige Rosengarten Gestalt anzunehmen.


Blick von Westen zur Südseite der Bebauung an der Ludwig-Erhard-Allee
Entlang des zukünftigen Cityparks reihen sich LBBW, Parkplaza, Parkarkaden und Parkoffice als
Nordabschluß der Südoststadt auf.



Das Gebäude "Parkarkaden" ist fast fertiggestellt - die Arkaden aber bestenfalls angedeutet.


Esplanade - Blick nach Westen zum Parkplaza
Der Schrägstrich auf dem Boden soll wohl als angedeutete Fortsetzung einer der Fächerstraßen
(Waldhornstraße) eine Reminiszenz an den Fächergrundriss von Karlsruhe sein.


Südoststadt 2014,
zukünftiger City-Park und Esplanade - Blick nach Westen


Südoststadt, City-Park, Esplanade und Parkarkaden - Panoramablick nach Westen


Blick über den noch eingezäunten  Clara-Immerwahr-Haber-Platz zum  Rosengarten-Karrre
Die Südwestecke des Rosengarten-Karres (Bildmitte rechts)  ist nun auch fast fertig. So kann
vielleicht der Platz bald seine Funktion als kleines Geschaftszentrum des Viertels bekommen.

   
Beim Clara-Immerwahr-Haber-Platz
Zu den bisherigen Geschäften sind weitere Betriebe hinzu gekommen.


Wasserturm und Grundschule am Wasserturm
Der sanierte  Turm zeigt sich nun endlich ohne Gerüst, ist aber immer noch umzäunt. Die Wohnungsbau-
genossenschaft Familienheim baute den Turm nun zu einer Art Spezial-Hotel mit einem Zimmer aus. Der 
Platz heißt seit Herbst 2014 Hanne-Landgraf-Platz. Die Schule heißt nun Grundschule am Wasserturm.


Rahel-Strauß-Straße - Blick nach Westen
Im Mittelstreifen der Straße befindet sich 2014 eine kleine Gartenanlage.



Der soziale Garten ist ein Projekt, um Langzeitsarbeitslosen zu helfen.


Informationsschild am Garten

   
                               Industriedenkmal Alter Wasserturm                                                      Hotel Towersuite, jetzt SIST Hotelturm
Der Wasserturm des früheren Bahnausbesserungswerks wurde zunächst von der Familienheim Karlsruhe eG als ganz exklusives Hotel
Towersuite mit einem Doppelzimmer mit Bad betrieben.


    

MIttlerweile wird der Turm als SIST-Hotelturm (externer Link mit genauer Beschreibung von Hotel und Geschichte des Wasserturms) geführt.

    
   ParktowerBlick von L-Erhard-Allee nach Westen 

   
                                                Parktower                                                 
Das Gebäude besitzt 182 Wohnungen und 12 Gewerbeeinheiten. Zwei 37 m hohe Türme überragen das
200 m lange Bauwerk, die obersten vier Stockwerke sind große Panoramawohnungen.

   
Parktower und Esplanade
Die
Esplanade ist von der Rüppurrer Straße bis zum unechten Kreisel begehbar.


Blick über den Citypark nach Norden
Die Gebäudereihe bildet nun die Nordbegrenzung des Parks/die Südseite der Ludwig-Erhard-Allee.



Clara-Immerwahr-Haber-Platz
Allmählich scheint der Platz seine Aufgabe als funktionales Zentrum des Stadtbereichs zu erfüllen.

   
Eine Filiale der Bäckerei Neff und ein Kliver Lebensmittelmarkt bereichern nun u. a. das Angebot.
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Seit September 2015 gibt es im Citypark einen
 "Garten der Religionen".


Der Garten wurde zum 300. Stadtjubiläum von der Stadt zusammen mit dem Verein AG Garten der Religionen für Karlsruhe geplant und erstellt.

   


Text auf der Infostele (Ausschnitt)
MIt einem Klick zum restlichen Text.

   
Garten der Religionen
Die kreisförmige Gesamtanlage besteht aus einem größeren neutralen Innenkreis mit Bäumen und fünf kleineren Kreisen für die
 fünf großen Weltreligionen. Seltsamerweise fehlt in dem Plan rechts die Bezeichnung des Hinduistischen Gartens.
Quelle des Plans:
OpenStreetMap contributors, Ausschnitt
 


Für jede der fünf Religionen folgt unten ein Beispiel. Da die Buchstaben der Texte als Negativform aus den Metallplatten
ausgeschnitten sind, kann man leider die Texte nicht gleich gut lesen, da der  Hintergrund
unterschiedlich durchscheint.

   
Christentum                                                                                         Judentum


Islam


Buddhismus


Hinduismus

Nachtrag April 2016


Leider hat der entstandene Rost der Metallplatten die Schrift zeitweise noch unleserlicher gemacht.

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Ludwig-Erhard-Allee - Blick nach Osten
Der Nordrand (rechts) der Südoststadt ist mit der durchgehenden Bebaung der Südseite der Allee nun vollständig.


   
Der Clara-Immerwahr-Haber-Platz hat nun wohl seine endgültige Gestalt gefunden.

   

"Uccellacci e uccellini"
Der interessante Brunnen im Zentrum des Platzes wurde von Thaddäus Hüppi entworfen, die wasserspeienden
Vogelköpfe wurden in den Ateliers der Karlsruher Majolika gefertigt.


   

"Große Vögel – kleine Vögel"



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Der neue  Stadtteil ist aber nicht  ganz  ohne  Kritik geblieben. Bemängelt wird 2016 u. a. die recht  geschlossene  Bebauung, fehlende  Einkaufs-
möglichkeiten, mangelhafte  Durchmischung, die nur randliche  Erschließung durch die  Straßenbahn, die zu kleine  Grundschule und der damals
noch nicht ganz fertiggestellte Ausbau des Cityparks.
Am Ende der Ausbauphase wohnen in dem neuen Stadtbereich ungefähr 6000 Menschen.

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Nordseite der Ludwig-Erhard-Allee
(Gehört eigentlich zur Oststadt, wird aber gezeigt, da beide Straßenseiten zusammen gehören.)

 
Das Gebäude ist Hauptsitz des Kommunalen Versorgungsverbands Baden-Württemberg (KVBW).


Dieses neue Gebäude wird die Unternehmenszentrale der Fa.Weisenburger.


Das interessante Gebäude mit gläserner Fassade und "Skylounge" ist nun fertig.

Der Bau wurde vom Stararchitekten Tadao Ando aus Japan entworfen und von "archis Architekten" errichtet.
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Der Stadtpark
 

Plan des Stadtparks
Der Citypark heißt nun Stadtpark,
was sicherlich angebrachter ist, da er nicht in der "City" liegt. Der kleine Kreis im Vordergrund links
ist der Garten der Religionen.

Westen ist oben!   
   
Neue Hinweistafel . . .                                                                und vergrößerte Ausschnitte                      




Weg am Fuß der Esplanade - Blick nach Westen


2017 wurden  endlich  neue  westliche Teile des Stadtparks für die  Bevölkerung frei gegeben und im Stadtparksee zwei Springbrunnen
in  Betrieb genommen.
Nach zwei Tagen musste der Seebereich wieder  abgesperrt und die  Fontänen abgestellt werden, da unerlaubt
Badende die Pflanzen des Uferbereichs sowie die Fontänen und deren Zuleitungen beschädigt
hatten.
 

Der Stadtparksee - Blick von der Esplanade nach Südosten
Nach Reparatur sind die Fontänen nun wieder in Betrieb, der sensiblere Uferbereich mit den Pflanzflächen ist noch eingezäunt.


Hinweisschilder erklären 2017 das Badeverbot und die Bedeutung des Sees.


Der sensible Uferbereich ist mittlerweile von einem niedrigen Zaun umgeben . . .


. . . und ein Schilfgürtel konnte sich entwickeln.


Der See im Mai 2021

       
Genaue Hinweise, um den See als Lebensraum zu erhalten . . .
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Neben dem See befindet sich ein kleines Feuchtbiotop.

 



Informationsschild am Biotop. Hoffentlich nützt es was.
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Der Hang der Esplanade ist nun mit Wiesenblumen bewachsen und auch der Weg am Fuß der
Esplanade erfreut durch eine begleitende Blumenpracht.

   
Blick zum Parkoffice                                                                                         Blick zum Parktower

   


Nun macht das Spazierengehen hier Spaß.

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Sanierung/Umgestaltung des Kleingartenbereichs im Süden des Stadtteils


Kleingärten an der Südseite der Stuttgarter Straße

Am Südrand der Südstadt-Ost befindet sich ein ausgedehnter Kleingartenbereich, der saniert/umgestaltet werden soll.


Die  Kleingärten liegen zwischen  Stuttgarter Straße und  Bahnanlagen in der Niederung eines ehemaligen Arms des Kinzig-Murg-Stroms.
Die  Osthälfte der  Kleingärten (weißer  Bereich der Karte) ist für die oben rechts genannte  Verlagerung des Tennis Clubs Grün-Weiß vor-
gesehen, die  Fläche ist bereits abgeräumt.
Im westlichen  Bereich ist ein  Teil der  Gartenanlagen schon abgerissen. Im mittleren  Bereich
bleiben die Gärten noch eine Zeit lang erhalten.
Quelle der Karte:
© OpenTopoMap (CC-BY-SA, Ausschnitt, verändert)


Im westlichen - bereits verlassenen -  Kleingartenbereich ist die Eintiefung der Kinzig-Murg-Rinne noch deutlich zu erkennen.

Dieser unter  Straßenniveau liegende  Bereich ist  Teil der feuchten östlichen  Randsenke/Kinzig-Murg-Rinne. Diese  Rinne bzw.  Randsenke
wurde früher von
einem  Wasserlauf durchströmt. Das niedrig gelegene Feuchtgebiet entstand während der  Eiszeit durch einen  Wasserlauf
(Randfluss/sog.
Kinzig-Murg-Strom), der  am  Fuß der östlichen Grabenflanke nach  Norden floß und der Vorfluter für von  Osten kommende 
Nebenflüsse und  Bäche war. Im Bereich Karlsruhes verzweigte sich dieser Wasserlauf mehrfach und so entstand später eine Mischung von
 tieferen sumpfigen Rinnen und dazwischen liegenden Kiesbänken im Bereich des früheren Flusses.
 
     
Treppen führten zu den tiefer liegenden Gärten hinunter.


Westliches Ende der Kleingartenanlage
Der Höhenunterschied zwischen den Gartenhütten im Vordergrund und in der Mitte
zeigt hier die Eintiefung eines Arms der Kinzig Murg-Rinne.
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Das Kleingartenareal soll nun umgenutzt/
neu geordnet werden, weswegen allen Gartenpächtern gekündigt wurde. Der Tennisclub Grün-Weiß, der
 zur  ESG  Frankonia gehört, soll im Osten des ehemaligen Kleingartenbereichs einen neuen Ort im Zuge der Verlagerung der Sportstätten der ESG
Frankonia bekommen.  Dort müssen also jetzt die  Gärten den  Sportstätten weichen. Das westliche Areal soll neu parzelliert und mit neuen Regeln
 wieder Gartengelände werden.



Zunächst ist nun erst einmal ein ziemlich chaotischer Bereich entstanden . . .



Um das Konversionsgebiet freizumachen, wurde jetzt zunächst kräftig gerodet . . .

   


Blick von der Zimmerstraße über das ehemalige Kleingartengebiet nach Westen
Auch am Ostende des ehemaligen Kleingartenbereichs ist die Eintiefung der Kinzig-Murg-Rinne
noch zu erkennen. Allerdings täuscht der vorhandene alte Bahndamm (links) eine größere Tiefe
 vor. Die Häuser stehen an der Nordseite der Stuttgarter Straße.

Nachtrag April 2019

Der  Kleingartenbereich lag im Zweiten Weltkrieg mehrmals im  Zielgebiet von Bombenangriffen und wurde später zum größten Teil mit
Trümmerschutt des Bombenkriegs aufgefüllt.
Blindgänger im Boden und belastete Schuttmengen  werden nun ein Problem, da die Auf-
bereitung des  Untergrunds für die  Neugestaltung des  Bereichs mit sehr hohen  Kosten verbunden ist. Daher ist  mittlerweile auch die
weitere Planung unklar und sehr zeitaufwändig geworden. Zunächst ist nun vorgesehen, die Gartenhütten abzureißen und das Gelände
oberflächlich zu ordnen.

Nachtrag 2020

Im östlichen Drittel des  Bereichs können nun nach der Zustimmung des Gemeinderats Vorarbeiten für die Errichtung der vorgesehenen
Sportstätten der ESG  Frankonia  getroffen   werden. Das mittlere  Drittel bleibt den  Kleingärtnern zunächst noch erhalten, im westlichen
Drittel werden  Gartenhütten, Bäume und  Sträucher entfernt und nach den  Arbeiten der  Kampfmittelbeseitigung sollen  dann dort neue
Kleingärten entstehen.


Ende 2020 gibt es Informationen zur Planung und zukünftigen Gestaltung.
Um Bilder genauer zu sehen und Text lesen zu können, obiges Bild anklicken.
Quelle: Informationstafel an Stuttgarter Straße


Das östliche Drittel des Kleingartenbereichs - abgeräumt und eingeebnet


Das mittlere Drittel - hier dürfen die Kleingärten noch etwas bleiben.


Das westliche Drittel

Hier werden Hütten, Bäume und Sträucher entfernt.



   

"Lost Places" vor dem Abbruch




Der traurige Rest . . .


Mittlerweile erinnert nichts mehr an die früheren Kleingärten. Die Eintiefung der Kinzig-Murg-
Rinne ist nach Verschwinden der Gartenhütten deutlich zu erkennen.

Nachtrag 2022

Die Sanierung des westlichen Kleingartenbereichs hat begonnen.


Der u. a. mit Kampfmitteln belastete Trümmerschutt aus dem WK II wurde abgetragen und in den im Hintergrund sichtbaren Bereich
transportiert.
Mehrere Wasserflächen entstanden und erinnern so zeitweilig wieder an eine ehemalige Rinne des Randflusses/des Kinzig-Murg-Stroms.


Das Aushubmaterial wird gesichtet, separiert und Kampfmittel und Schrott aussortiert. Gereinigtes Material soll wieder eingebracht
werden.

Nachtrag 2023


Wasserfläche neben der Stuttgarter Straße
Nach Teilauffüllung im nordwestlichen Bereich (linke Seite) und den starken Regenfällen im
 August erinnert die wassergefüllte Eintiefung wieder stark an den Kinzig-Murg-Strom.

Nachtrag März 2024
Im westlichen Teil sollen jetzt die Arbeiten zur Wiederherstellung der - in Zukunft parkartigen -
Kleingartenanlage  mit etwa 200  Gartenparzellen und  einem  Urban-Gardening-Bereich  be-
ginnen. Parallel zur Stuttgarter Straße soll ein Streifen für eine angedachte Straßenbahntrasse
 freigehalten werden.
Nachtrag Ende

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Bereich im Osten der Südstadt-Ost

Ganz im Osten der Südstadt-Ost sind ebenfalls neue Gebäude entstanden/im Entstehen.


Die Integrierte Leitstelle von Feuerwehr und Rettungsdienst (Blick von der Wolfartsweierer Straße) 
  wurde im Mai 2017 in Betrieb genommen.

In der Zimmerstraße entstanden auch weitere neue Bauten

   
Ärztekammer                                       Zimmerstraße                               Holiday Inn Express



An das Hotel schließen sich nun weitere Neubauten an.




Die neue Leitstelle und die Hauptfeuerwache - Blick von der Zimmerstraße
Neben der Integrierten Leitstelle (linkes Gebäude) ist der Komplex der neuen Hauptfeuerwache entstanden.


Feuerwehrgebäude von der Zimmerstraße gesehen
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Bereich im Nordwesten der Südstadt-Ost


Blick nach Südosten
zur Ecke Wielandstraße/Elisabeth-Großwendt-Straße
Das KWARTIER HOMES soll hier im  Übergangsbereich zwischen der bisherigen  Südstadt und
dem  neueren  Teil Südstadt-Ost entstehen. Für das  neue  Gebäude mit über 200  Wohnungen
 ist  zunächst die Grube für eine große Tiefgarage mit über 300 Stellplätzen ausgehoben worden.
Der etwas seltsam anmutende Begriff  KWARTIER besteht aus der Kombination der Worte Karls-
ruhe, Wohnen, Arbeiten und Quartier . . .

Nachtrag Oktober 2024
Bisher ist hier gar nichts geschehen, aus der tiefen Grube muss nur das  Grundwasser ständig abge-
pumpt werden. Nun sollen die  Bauarbeiten nach Änderungen der Planung demnächst wieder aufge-
nommen werden: da  etwas weniger Wohnungen  entstehen sollen, kann die Tiefgarage jetzt um ein
 Stockwerk verkleinert werden, weshalb die Baugrube seltsamerweise wieder etwas aufgefüllt werden
 soll.

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