Bergwaldsiedlung


   
1914                                         Bergwaldsiedlung                                             2018
Die  Siedlung wurde ab 1965 als reines  Wohngebiet auf der Ostflanke des  Oberrheingrabens im Bergwald erbaut. Der zu Durlach gehörende
Stadtteil liegt ca. 250 m hoch im Süden der Gemarkung von Durlach, ungefähr zwischen Wolfartsweier (ca. 128m) und dem "Bergdorf" Hohen-
wettersbach (ca. 230m).

Zum besseren Vegleich wurde jeweils die Burgruine westlich der Bergwaldsiedlung mit einem schwarzen Kreis gekennzeichnet. Der rote Punkt zeigt in Wolfartsweier jeweils die
Einmündung der Wettersteinstraße in die Steinkreuzstraße

(Quellen: links Topographische Karte  1 : 25 000 des Großherzoglich Topographischen Bureaus von 1914, rechts
OpenTopoMap (CC-BY-SA) Ausschnitte, verändert)


Bilder ohne Datum vom März 2009



Bergwaldsiedlung vom Turmberg/Durlach gesehen

Als  "Waldsiedlung"  geplant, ist  der  Stadtteil  seitdem  eine  Siedlungsinsel
im  Wald, deren  Hochhausscheiben auf der Hochfläche den Wald überragen,
während die Einzel- und Reihenhäuser am Hang vom Wald verdeckt werden.







Bergwaldsiedlung, Blick von Süden
Zwischen der landwirtschaftlichen  Nutzfläche und den Hochhäusern blieb ein schmaler Waldstreifen stehen,
der den Randeffekt zwischen Offenland und
dem Waldsaum mit den dahinter liegenden Wohnblöcken betont.


Hochhaus an der Elsa-Brandström-Straße
Der von einem Zaun durchzogene - im Frühjahr noch lichte - Buchenwald am Stadtteilrand hat hier eher Parkcharakter.

  
Elsa-Brandström-Straße
Die zehnstöckigen Hochhausscheiben sind von vereinzelten Bäumen umgeben, die auch hier einen parkartigen Eindruck erzeugen.

       
 Z
wei Läden boten 2009 bescheidene Einkaufsmöglichkeiten. Der Schlecker-Laden ist seit der Schlecker Insolvenz verschwunden.


Dieser Laden war dann lange die einzige Versorgungsmöglichkeit mit Gütern des täglichen Bedarfs.

Nachtrag April 2016
Aus wirtschaftlichen und privaten Gründen wurde 2016 dieses Geschäft geschlossen. Damit gab es für die
ca. 1300 Einwohner im  Bergwald lange Zeit keine Möglichkeit mehr, sich in ihrem Stadtteil mit Gütern des
täglichen Bedarfs zu versorgen.

Nachtrag Juni 2017


In den Geschäftsräumen sind 2017 eine Kaffeespezialrösterei und ein Gesundheitsdienstleister.

   

Nachtrag 2020


Ein kleiner Laden bietet nun wieder eine bescheidene Versorgungsmöglichkeit.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


Vierjahreszeitenbrunnen und Bergwaldanger

  
Der Name Vierjahreszeitenbrunnen stammt von der Kopfverzierung, die früher je nach Jahreszeit ausgewechselt wurde.
 

Der verwaiste Bergwaldanger war wohl als Ladenzentrum/Stadtteilzentrum geplant . . .


. . . aber die meisten Läden stehen seit langem leer oder werden von Dienstleistungseinrichtungen genutzt.
Vom Bergwaldanger zieht ein breiter Grünstreifen mit Freiraum und Spielplätzen nach Norden.


Die ganze Konstruktion ist seit einiger Zeit sanierungsbedürftig, was aber wegen des bestehenden Denkmalschutzes ein Problem darstellt.


Straße des Roten Kreuzes, Blick in westliche Richtung
Das Bild zeigt, dass der Stadtteil von Wald umgeben ist, quasi wie eine moderne Rodungsssiedlung im Wald liegt.
Die  Straße des  Roten  Kreuzes bildet mit der Elsa-Brandström-Straße eine Ringstraße um die Bergwaldsiedlung.



Straße des Roten Kreuzes, Blick nach Nordwesten
Der umgebende Wald überragt hier die bungalowartigen Häuser.


Hooverstraße
Am nördlichen  Ende der Bergwaldsiedlung wird die Straße von den Garagen dominiert und auf der gegenüberliegenden
Seite vom Wald begrenzt. Die Garagen
gehören zu den Häusern, die sich - gegeneinander etwas versetzt - terrassenartig
den Hang hinaufziehen und mit Fußgängerwegen erschlossen sind. Die inselartige Lage im Wald wird auch hier deutlich.


Routenvorschlag: Bus zum Bergwald/Bergwaldanger - Elsa-Brandström-Straße - Straße des Roten Kreuzes - dann durch
einen der Nord/Süd verlaufenden Fußwege nach oben zurück zum Bergwaldanger.

Alternativ: Mit Straßenbahn nach Wolfartsweier/Haltestelle Zündhütle - von der Straße nach Hohenwettersbach rechts ab
und auf einem Wanderweg durch den Wald nach oben in die Hooverstraße - beliebig durch die Bergwaldsiedlung bis zum
Bergwaldanger - mit dem Bus zurück oder weiter nach Hohenwettersbach oder Grünwettersbach zur Bushaltestelle dort.


Copyright P. H.                          Zur Ausgangsseite zurück mit Linkspfeil                            Zur Startseite