Marokkoreise 2009

29. Sept. - 13. November


Vorbemerkung: Die Bereiche/Themen Marokkos, die in der Beschreibung der Reise 2007/2008  ausführlich behandelt wurden, sind hier nur kurz erwähnt



Wir starteten in Karlsruhe am Nachmittag des 29. Septembers und fuhren nur bis nach Beaume les Dames. Da der schöne Stellplatz total besetzt war,
 gingen
wir auf den ebenfalls sehr guten Camping Municipal. Am nächsten Morgen weiter nach Montpeyroux, wo wir Freunde besuchten und nochmal
übernachteten.
Dann ging's endlich am MIttwoch in Sete auf die Fähre Biladi, eine ältere, aber ganz ordendliche Roll-on-Roll-off-Fähre mit viel Platz für
 Fahrzeuge - wir waren
übrigens das einzige Reisemobil unter vielen hoch beladenen marokkanischen Transportern. Am Freitag kamen wir vormittags in
 Tanger an. Nach einem Stop
beim Supermarkt Marjane (Geld holen, Einkaufen) konnte unsere Runde im Uhrzeigersinn durch Marokko beginnen. Hier
  unten eine Übersichtskizze.



Reiseroute durch Marokko, für eine vergrößerte Darstellung die Karte anklicken.
Karte verändert nach Guide de Tourisme, Michelin Maroc, 1988

Wir fuhren zunächst nach Osten an die Mittelmeerküste, der wir dann fast bis zur algerischen Grenze folgten.
Unser erster Halt war der Badeort Martil.

  
Die Strandpromenade von Martil wird von modernen Gebäuden begleitet.


Campingplatz Al Boustane in Martil
Hier zeigt sich bereits die gähnende Leere der Campingplätze im Oktober.

Der nächste Übernachtungsplatz war der kleine Badeort Oued-Laou

  
Moschee                    Oued-Laou                    Fischerboote


Camping Municipal: Im zentralen Bereich konnte man schön unter Olivenbäumen stehen.

Zwischen Mittelmeer und Rif ging es nach Osten.

Badebuchten am Mittelmeer, ganz im Hintergrund Oued-Laou


Eine Moschee im Rif


Stroh wird in festgepressten "Türmchen" gelagert.

Den Campingplatz in Al Hoceima gab es nicht mehr, deshalb prüften wir mal den Stellplatz an der Küste östlich von Al Hoceima.

  
Penon de Alhucima                                                                          Eukalyptuswald
Obwohl die Aussicht auf die spanische Insel Penon de Alhucima schön war, konnte uns der Stellplatz beim Eukalyptuswald nicht überzeugen.
Wir fuhren also weiter nach Osten.

  
An vielen Stellen war die Straße noch im Bau, streckenweise aber auch schon fertig ausgebaut.

Wir steuerten den Campinplatz bei Qariat Arkmane an - der war aber auch schon zu. Also stellten wir uns - nach Rücksprache mit einem
militärischen Bewacher - an den Strand bei den Fischerbooten.


Stellplatz am Strand von Qariat Arkmane


Strand von Qariat Arkmane


Zegzelschlucht
Am nächsten Tag ging es über Berkane zur Schlucht und weiter . . .

  
. . . zur Kamelgrotte.
Nach dem imposanten Eingangstor der Karsthöhle verhindert leider aufgehäuftes Dornengestrüpp eine weitere Erkundung der Höhle.


Dieses Wadi nördlich von Oujda überraschte durch das viele Wasser.

  
Ibis Hotel in Oujda
Nach drei Tagen auf Camping-/Stellplätzen ohne ordentliche Duschmöglichkeit war das Hotel eine angenehme Abwechslung. Die zentrale
Lage neben dem Bahnhof mitten in der Stadt bot außer dem Parkplatz auch einen guten Ausgangspunkt für die Stadtbesichtigung.


  
Oujda Neustadt


Oujda Medina und Souk

  



  

  
Minarett                    Die Große Moschee aus dem 13. Jahrhundert                    Eingang


Das alte Stadttor -Bab Sidi Abd el-Wahab

Von Oujda fuhren wir weiter nach Süden.


Wasserlöcher, Wasserflächen (Hintergrund) und frisches Grün zeugten noch von den starken Niederschlägen im September.

  
Die Fahrstrecke nach Süden ist ziemlich eintönig, nur um Tendrara, Bouarfa und dann wieder vor Figuig sieht man Berge.


Vor Figuig zeigen sich Folgen der heftigen Regenfälle im September.


Die Straße durch das Wadi ist weggespült und wird kurzfristig zur Piste.


Figuig - Hauptstraße
Der erste Eindruck von Figuig ist nicht besonders interessant . . .





... aber der Campingplatz (s. u.) war recht angenehm.

  
Campingplatz Hotel Figuig


Die Kreuze der Kirche aus der französischen Kolonialzeit wurden durch Halbmonde ersetzt.


Ksar Zenaga
Der Blick über den Ortsteil zeigt die Lage im Palmenhain.


Eingang in den alten Ksar


Gedeckte Gassen dominieren im alten Ksar.

     
 
     


Ein "Künstler" produziert diese Insekten aus alten Konservenbüchsen.

  
Neues (links)  und altes  Minarett (
das sechseckige Minarett ist im Ksar El Oudaghir)


Alte Befestigungsanlage im Ortsteil El Oudaghir

Im Ksar El Hammam gibt es einige unterirdische Bäder.
     
Viele Stufen führen vom unscheinbaren Eingang (linkes Bild) zum Männerbad hinunter . . .


. . . wo sich auch Insekten wohlzufühlen scheinen.

  
Heftige Regengüsse beschädigen die Lehmbauten - bei fehlender Pflege bis zur Zerstörung.

  
Die Palmengärten werden noch von Foggaras mit Wasser versorgt, in Reservoiren wird Wasser gespeichert.


Die Palmengärten machen stellenweise einen verwahrlosten Eindruck, die Unterkulturen sind oft schon aufgegeben.


Blick über die Palmen nach Algerien


Wir verlassen Figuig, um über Bouarfa, Boudenib nach Meski zu fahren.

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