Rheinhafendampfkraftwerk

Block 8

Das Kraftwerk (912 MW) ist mit einem Wirkungsgrad von über 46 % und einer sehr intensiven Rauchgasreinigung eines der modernsten und effektivsten
 Kraftwerke. Durch die Fernwärmeauskopplung wird der Nutzungsgrad noch weiter erhöht. Wegen der bei der Verbrennung unvermeidlich entstehenden
 Freisetzung von CO2 und verbleibender Reststaubmengen wird es aber von Umweltschützern dennoch als überholt, überflüssig und schädlich betrachtet.



RDK8 - Blick von der Fettweisstraße
Dieses Übersichtsbild zeigt  links und rechts  vor dem Schornstein den großen Komplex der Rauchgasreinigung.
Das hohe Gebäude hinten
rechts ist das Kesselhaus.


Bereich der Rauchgasreinigung
Die Rauchgasreinigung dient der Entstickung, Entstaubung und Entschwefelung. Rechts sieht man die Anlage zur Entstaubung mit
Elektrofiltern, in der Mitte die Rauchgaskanäle zum Saugzuggebäude links, das den Rauch durch die Reinigungsanlage fördert.



Bereich der Entschwefelungsanlage mit Silos

  
                                                         Blick in das Kesselhaus                                                            Modell des Kesselhauses im Besucherzentrum
Der riesige Kessel, in dem durch Erhitzen des Speisewassers der Dampf zum Antrieb der Turbinen erzeugt wird, ist vor lauter umgebenden Einbauten
kaum zu sehen. Im Modell rechts ist der Kessel hervorgehoben.



Maschinenhaus - Blick auf die Turbogruppe
Von vorne nach hinten sieht man Hochdruck- und Mitteldruckturbine, gefolgt von drei großen Niederdruckturbinen.

Ein Teil des abgearbeiteten Dampfs wird für die Fernwärmeauskopplung ausgeleitet.


Generator
Nach den Niederdruckturbinen folgt der Generator, der den Strom erzeugt.



Der Ventilatorkühlturm
Hier wird das zur Kühlung verwendete und damit erwärmte Rheinwasser wieder abgekühlt, bevor es in den Rhein
zurück geleitet wird. Das in den Rhein rückströmende Wasser erzeugt über eine Wasserturbine zusätzlich Strom.



Kohlelager
Die großen Kohlemengen werden hauptsächlich mit dem Schiff antransportiert, aber auch der Bahntransport kann genutzt werden.


Schrägbandbrücke, Kesselhaus, Maschinenhaus und Kühlturm
Über die Brücke wird die Kohle zu den Kohlemühlen befördert.

Nachtrag April 2025 zu den Kraftwerken  am Rhein
Die  EnBW plant als Netzreserve den Bau eines weiteren  Kraftwerks (RDK 9 mit 850 MW + 220 MW Fernwärme), das
 mit  Erdgas und später mit  Wasserstoff betrieben  werden  soll. RDK 9 soll  ab 2031  Strom liefern. RDK 8 soll noch bis
2028 in  Betrieb bleiben. Der Gemeinderat hat den Plan bereits gebilligt.
Ende Nachtrag

Zurück mit Linkspfeil des Browsers                  Zur Seitengliederung